Rabenatelier Erfurt

Vieles in unserer täglichen Sprache und in unserer Denkwelt geht zurück auf die viele tausend Jahre alte Handwerkskunst des Spinnens und der Weiterverarbeitung des Fadens. Für uns kaum mehr bewusst, jedoch immer präsent.


Der rote Faden ist unsere Richtschnur - wir entwickeln Projekte - fädeln eine Sache ein - vernetzen oder verknüpfen verschiedene Positionen - antike und germanische Göttinnen spinnen den Lebens- oder Schicksalsfaden - immer gibt es ein schwarzes Schaf - Dornröschen sticht sich an der Spindel oder Stroh wird zu Gold gesponnen.


Gerade wir in Thüringen haben eine besondere Tradition in Sachen Schaf und Wolle. Kennt heute noch jemand den „Hutmann"? Was haben wir mal wieder verbockt oder wieso ist dies ein Schäferstündchen?


Für Klein und Groß wollen wir all dieses wieder ins Bewusstsein rücken: Die Zeit entschleunigen, wenn das Spinnrad sich dreht. Die haptische Erfahrung oder den Geruch der Wolle wieder ins Gedächtnis zurückrufen oder vielleicht erstmalig erlebbar machen.
Dabei kommt dem Moment des „Be-Greifens", des selber Berührens und Tuns ein wichtiger Aspekt zu.

 

Geschichten und Geschichte rund um das Schaf, die Wolle und deren Weiterverarbeitung werden während des Spinnens oder anderer Tätigkeiten rund um die Wolle und das Schaf erzählt, ganz in der Tradition der alten Spinnstuben.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

"Bild Schafe"
Rabe nach rechts